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Bundesverband Deutscher Steinmetze

   Erstes Steinmetzseminar erfolgreich

Am 07. November 2014 fand in Frankfurt das erste Steinmetzseminar statt. Der Bundesverband Deutscher Steinmetze lud interessierte Mitglieder ein, sich mit aktuellen Themen v.a. im Bau auseinanderzusetzen. Mehr als 30 Steinmetze waren nach Frankfurt gekommen, um das neue Weiterbildungsangebot des Bundesverbandes Deutscher Steinmetze in Anspruch zu nehmen. Gerade in Zeiten, in denen der Grabmalbereich mit Umsatzschwierigkeiten zu kämpfen hat, gilt es für die Betriebe, sich in anderen Arbeitsfeldern neu aufzustellen und dafür entsprechende Fortbildungen angeboten zu bekommen.

Zunächst referierte Alfred Wrede, Fachkraft für Arbeitssicherheit und Dozent an der Berufsschule Eichstätt über das für alle Steinmetzbetriebe wichtige Thema „Arbeitssicherheit im Steinmetzbetrieb“. Er sensibilisierte für die weitreichenden Gefahren für einen Betrieb, wenn dieses Thema nicht ernstgenommen wird. Anhand konkreter Zahlen machte er einprägsam deutlich, welchen finanziellen Schaden ein Unternehmer durch einen Arbeitsunfall zu tragen hat und dass sich Investitionen in die Arbeitssicherheit ohne lange Wartezeit rechnen. Mit seiner positiven Art und vielen praktischen Beispielen gelang es Alfred Wrede, den Teilnehmern die Potentiale der Arbeitssicherheit im Betrieb als Chance und nicht als Last zu vermitteln.

Ein ganz und gar technisches Thema bediente Benjamin Raatz, selbst Steinmetz in Wiesbaden und ö.b.u.v. Sachverständiger. Er referierte zu „Außentreppen aus Naturwerkstein“ und legte die Grundprinzipien zum schadensfreien Aufbau von Treppen überzeugend dar. Grundlage war das neue BIV-Merkblatt 1.06, an dem er als Fachmann im Arbeitskreis Bau auch mitgearbeitet hatte.

„Estriche als Untergrund für Natursteinbeläge“ und „Naturwerkstein in Nassbereichen mit Abdichtungen im Verbund (AIV)“ waren die Themen von Hans-Joachim Mehmcke, ö.b.u.v. Sachverständiger aus Rommerskirchen, BIV-Vorstandsmitglied und Leiter des Arbeitskreises Bau im Bundesverband. In seiner gewohnt professionellen Art ging er u.a. auf die Prüfung von Estrichen, die Funktionsweise von Trasszementmörteln, verschiedene Arten von Verbundabdichtungen im Bad und den Einbau von Duschtassen ein. Aufgrund seiner Erfahrung konnte er mit vielen praktischen Beispielen punkten, was bei den Teilnehmern sehr gut ankam.

Ferdinand Kögel, Sachverständiger aus Dettelbach gelang es kurz und punktgenau das Thema „Überzähne und Toleranzen“ darzulegen. Dieses Thema ist vor allem deshalb für Steinmetze so wichtig, weil nur über die Qualität eine Abgrenzung zu Konkurrenzanbietern möglich ist.

Stefan Reinmüller von der technischen Informationsstelle des BIV und Eberhard Tiemann, Sachverständiger aus Erwitte stellten die Neufassung des BIV-Merkblattes „6.04 Außenfensterbänke“ dar. Interessant sind dabei die Besonderheiten bei Ausführungen mit WDSV-Fassaden. Weiterhin ging es um die Hinweispflichten und besondere Leistungen. Sie ermunterten die Steinmetze, konstruktiv durchdachte Lösungen anzubieten, da einfache Platten nicht funktionieren, um sich so mit besonderer Qualität von anderen Angeboten abzuheben.

„Absolut notwendig!“ und „Gute Themenauswahl, viel Inhalte und Lösungen in der Kürze der Zeit“ – so beschrieben Teilnehmer das Seminar. Der Zuspruch war ausnahmslos positiv, zumal das Seminar auch Gelegenheit zum Fachaustausch am Rande der Vorträge bot. Entsprechend zufrieden zeigte sich auch der Bundesverband Deutscher Steinmetze und plant eine Fortführung des Seminars, spätestens im Herbst 2015.

Anbei finden sie die komplette Pressemitteilung.





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